Meinungen unserer Ratsmitglieder und  Funktionsträger

Landstuhl oder Waldfischbach-Burgalben? Endgültiger Bankrott oder bessere Finanzausstattung für unser Dorf?

"Wir können uns nicht mehr den Luxus von relativ kleinen Verwaltungseinheiten leisten. Daher hat die Landesregierung in einer ausgedehnten Freiwilligkeitsphase versucht, die notwendigen Veränderungen auf der Ebene der Verbandsgemeinden konstruktiv und einvernehmlich zu lösen. Leider hat die Spitze der VG Kaiserslautern-Süd viele Ideen und Möglichkeiten ignoriert und der von ihr ausschließlich angestrebte Weg wurde von Landstuhl letztendlich damals abgelehnt. Jetzt sind im Landkreis Kaiserslautern keine Partner mehr übrig, die für Schopp eine gute Zukunftsperspektive bedeuten.

Mit der riesigen VG Landstuhl sind wir nur noch Geldgeber für eine Vielzahl von Einrichtungen, die die Schopper gar nicht nutzen können. Neben einem Kunstrasen-sportplatz, auf dem unsere Sportvereine keine Übungszeiten bekommen, unterstützen wir dann noch zusätzlich mit unserer Umlage ein Naturschwimmbad und eine Saunalandschaft in Landstuhl und darüber hinaus einen Zuschuss zum Unterhalt des Ramsteiner Hallenbades, das von Schoppern sicherlich eher selten genutzt wird. Das sind nur wenige Beispiele an finanziellen Aufwendungen, von denen Schopper Bürgerinnen und Bürger nichts haben, die aber unseren Gemeindehaushalt in einem Maße belasten, dass die Pflichtaufgaben mit Krediten finanziert werden müssen. Und einen regulierenden Einfluss auf diese Ausgaben hätte die Gemeinde Schopp als Anhängsel einer Riesen-VG nicht wirklich.

Ich sehe aber die Chance, die liebgewordenen Dienste unserer Gemeinde (Kindertagesstätte, Ü-70-Holz, Shuttledienst, Winterdienst, Schulgarten, Jugendtreff….) auch für die Zukunft sicher zu stellen. Dies wird durch einen Wechsel nach Waldfischbach-Burgalben durch die geringere finanzielle Belastung möglich."